Allgemeine Geschäftsbedingungen
AGB
des Einzelunternehmens Sunnayoga – Inhaberin DI Eleonora Hartl, Negrellistrasse 24, 6830 Rankweil, Österreich (in Folge kurz: Sunnayoga).
Hinweis: Aufgrund der Kleinunternehmerregelung ist dieses Unternehmen Umsatzsteuerbefreit – Kleinunternehmer gem. § 6 Abs. 1 Z 27 UStG.
Gegenstand dieser Geschäftsbedingungen sind alle Angebote und Dienstleistungen von Sunnayoga sowie deren Kurs-Angebote in diversen Gemeinden. Mit der Nutzung eines Angebotes oder einer Dienstleistung akzeptiert der Nutzer diese Geschäftsbedingungen in allen Punkten vorbehaltlos.
Sollten Formulierungen lediglich das generische Maskulinum enthalten, so sind immer alle Geschlechter gleichermassen gemeint.
1. GELTUNGSBEREICH
Diese AGB sind für alle Dienstleistungen/Veranstaltungen (z.B. Kurse, Klassen, Workshop, Einzelstunde, etc. veranstaltet von Sunnayoga) gültig. Mit Bestätigung der Anmeldung eines Teilnehmers (kurz: Nutzer) zu einem Kurs / Workshop entweder online oder vor Ort im Studio, kommt es zu einem Vertragsabschluss mit Sunnayoga unter folgenden Teilnahmebestimmungen.
Ist der Besuch einer Veranstaltung des Studios an besondere Zulassungsbedingungen gebunden, werden diese im Kursprogramm und auf der Webseite www.sunnayoga.at gesondert angeführt und sind folglich von allen Teilnehmern zu erfüllen.
2. NUTZUNGSBERECHTIGUNG, VERWENDUNGSRISIKO
Alle Leistungen von Sunnayoga stehen grundsätzlich allen Interessierten offen. Ein Rechtsanspruch auf die Inanspruchnahme von Leistungen besteht jedoch nicht. Sofern für eine bestimmte Leistung besondere persönliche Bedingungen vorausgesetzt sind, müssen diese von den Kunden erfüllt werden. Sunnayoga behält sich vor, Interessierte vor Erbringung der Leistung ohne Angabe von Gründen abzulehnen bzw. das Vertragsverhältnis wegen Nichterfüllung von Teilnahmevoraussetzungen nachträglich zu kündigen. Es gelten die Stornobedingungen dieser AGB sofern es für den Yoga-Lehrer/-Trainer nicht offensichtlich (mit freiem Auge) erkennbar war dass der Teilnehmer die gesundheitlichen Voraussetzungen nicht erfüllt bzw. Informationen dazu vom Nutzer verschwiegen wurden.
Das Verwendungsrisiko für Nutzungsverträge gleich welcher Art liegt alleine auf Seiten des Nutzers/der Nutzerin (d.h. die Rückgabe oder der Umtausch ist nicht möglich. Dies gilt insbesondere beim Erwerb von Mehrfachkarten.)
Eine Teilnahme an Yogaklassen/ Kursen und Workshops ist nur möglich, wenn der Nutzer pünktlich zur angegebenen Anfangszeit im Studio erscheint. Nach Beginn kann aus organisatorischen Gründen und aus Rücksicht auf andere Teilnehmer niemand mehr eingelassen werden.
Der Nutzer hat sich in den Räumlichkeiten des Studios stets so zu verhalten, dass es zu keiner Störung des Ablaufes der Stunden/Workshops kommt, die Einrichtung des Studios pfleglich behandelt wird und es zu keiner Beeinträchtigung der anderen Teilnehmer kommt. Während einer Stunde ist absolute Ruhe einzuhalten und jegliche Störung, insbesondere durch technische Geräte, zu vermeiden. Der Nutzer hat sich an die diese Regeln im Interesse aller Teilnehmer präzisierenden Weisungen der Lehrer/Trainer zu halten. Bei groben Verstößen des Nutzers gegen dessen allgemeine Bedingungen und den entsprechenden Weisungen des Lehrers/Trainers, wie z.B. Tätlichkeiten, Bedrohungen, Beleidigungen, sexuelle Belästigungen, Diebstahl, mangelnder Hygiene etc. kann der Zutritt zu den Kursräumlichkeiten schon beim ersten Verstoß für die gesamte Vertragsdauer bzw. unter Verfall offener Kurs Blöcke/Karten/Abos etc. verwehrt werden, ohne dass dies zu einer Rückerstattungspflicht führen würde.
Zur Vermeidung von Konflikten unter den Teilnehmern und zur Wahrung der Ruhe und des ordentlichen, ungestörten Ablaufes wird dem Lehrer/Trainer darüber hinaus das Recht eingeräumt ohne Angabe von Gründen die (weitere) Leistungserbringung abzulehnen. In diesen Falle werden der vom Ausschluss an der Teilnahme betroffenen Person noch nicht konsumierte Kurse/Workshops/Einzelstunden ö.Ä. aliquot zurückzuerstattet.
3. TEILNAHMEBEDINGUNGEN
Folgende Bedingungen gelten für Yogastunden, Online-Kurse, Kurse, Seminare, Workshops und Privatstunden, die von Sunnayoga durchgeführt werden.
- Die Nutzer haben vor der Yogaeinheit dem Lehrpersonal alle Verletzungen und Operationen der letzten Jahre oder chronische bzw. akute gesundheitliche Probleme (vor allem an der Wirbelsäule), bekanntzugeben, damit im Unterricht darauf Rücksicht genommen werden kann. (siehe hierzu auch Datenschutzbestimmungen). Auch Schwangerschaft ist jeweils vor Stundenbeginn unbedingt bekanntzugeben.
- Die Nutzer bestätigen, dass sie sich innerhalb der letzten sechs Monate vor Beginn des Yoga Trainings einer ärztlichen Kontrolle unterzogen haben, wobei diese ergeben haben muss, dass keine medizinischen sowie gesundheitlichen Bedenken gegen das beabsichtigte Yogatraining sowie die hierbei vorgesehenen Übungen bestehen.
- Die Nutzer nehmen zur Kenntnis, dass alle im Rahmen des Yoga Trainings stattfindenden Übungen grundsätzlich auf eigenes Risiko durchgeführt werden und somit für allfällige Verletzungen oder gesundheitlich nachteilige Folgen keine wie immer geartete Haftung übernommen wird.
- Die Nutzer verpflichten sich ausdrücklich, allfällige im Rahmen des Trainings eintretende gesundheitliche Beeinträchtigungen unverzüglich der Lehrperson bekannt zu geben und schriftlich zu dokumentieren, damit das Training in diesem Fall rechtzeitig und sachgerecht geändert werden kann. Bei Nichteinhaltung dieser Verpflichtung ist ebenfalls jegliche Haftung von Sunnayoga sowie des Lehrpersonals ausgeschlossen.
4. VERTRAGSARTEN UND KONDITIONEN
An Feiertagen und in den Sommermonaten Juli und August ist das Yoga-Stunden Angebot reduziert.
Der Nutzer kann an allen Kursen Teilnehmen, zu denen er sich im Vorfeld schriftlich angemeldet hat, eine Rechnung sowie Anmeldungsbestätigung erhalten hat und den Kursbeitrag vor Kursbeginn vollständig entrichtet hat. Die Berechtigung zur Teilnahme ist nicht übertragbar. Der Lehrer/Trainer ist berechtigt eine Reservierung abzulehnen falls die maximale Teilnehmerzahl des betreffenden Kurses überschritten ist und die jeweilige Anfrage auf eine Warteliste zu setzen.
Sunnayoga behält sich vor, eine Kurseinheit bzw. einen ganzen Kurs aus wichtigem Grund kurzfristig zu verschieben, zu unterbrechen oder ausfallen zu lassen. Ausgefallene einzelne Yoga-Einheiten werden an einem Ersatztermin nachgeholt.
Sunnayoga weist darauf hin, dass Inhalt und Ablauf von Kursen oder die Person des Yogalehrers/-trainers bei Erfordernis kurzfristig – bei grundsätzlicher Wahrung des Gesamtcharakters des Kurses – geändert werden kann. Dies berechtigt die Nutzer nicht zum Rücktritt vom Vertrag. Ein Schadenersatzanspruch wird ausgeschlossen.
Der Teilnehmer ist seinerseits verpflichtet, Änderungen der Telefonnummer, Wohnadresse, oder Email-Adresse ehebaldigst bekannt zu geben.
Es besteht kein Rechtsanspruch auf Verlängerung oder Rückerstattung der Gebühren von Kursen oder einzelnen Yoga-Einheiten bei Erkrankung des Nutzers oder anderweitiger Verhinderung. Dennoch erklärt sich Sunnayoga bereit im Falle von Verletzung oder längerer Erkrankung und nach Vorlage einer ärztlichen Bestätigung, die Gültigkeitsdauer zu verlängern. Die Anfrage auf Verlängerung der Gültigkeit ist ausschließlich innerhalb der Laufzeit des Angebotes möglich.
5. HAFTUNG
Die Teilnahme an den Yogaeinheiten (Onlinestunden, Stunden, Kurse, Workshops etc.) erfolgt auf eigene Gefahr. Schadenersatzansprüche sind im gesetzlich zulässigen Ausmaß ausgeschlossen. Sunnayoga übernimmt keine Haftung für abhanden gekommene Gegenstände, Gesundheitsschäden sowie Unfälle jeglicher Art während und nach der Veranstaltung gegenüber Nutzer/Kunden und Dritten. Eltern haften für ihre Kinder.
Nachweislich qualifizierte Yoga-Lehrer und Yoga-Trainer führen die einzelnen Leistungen professionell und gewissenhaft nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Ausführung durch und sind dabei um die Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte und der im Rahmen ihrer Leistungen zur Verfügung gestellten Daten und Informationen bemüht. Als nachweislich qualifizierter Yoga-Lehrer/Trainer gilt bei Sunnayoga eine Person, die eine einschlägige Ausbildung mit einem international anerkannten Gütesiegel abgeschlossen hat und ein dementsprechendes Zertifikat vorweisen kann. Eine Überprüfung eines solchen Zertifikates ist aufgrund der vielen Anbieter auf dem Gebiet nicht möglich und auch nicht vorgesehen. In Österreich fällt der Yoga-Lehrer in die Neuen Selbstständigen (keine Gewerbe). Eine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen kann jedoch nicht übernommen werden. Haftungsansprüche gegenüber Sunnayoga, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen, sofern seitens Sunnayoga kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt.
6. HÖHERE GEWALT
Für Ereignisse von höherer Gewalt, die Sunnayoga die Erbringung der vertraglichen Leistung wesentlich erschweren oder die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages zeitweilig behindern oder unmöglich machen, ist Sunnayoga / Eleonora Hartl nicht haftbar.
Als höhere Gewalt gelten alle vom Willen und Einfluss der Vertragsparteien unabhängigen Umstände wie Naturkatastrophen, Regierungsmaßnahmen, Pandemien/Epidemien, Krieg und andere militärische Konflikte, Streik, Aussperrung und andere Arbeitsunruhen, Embargo oder sonstige Umstände, die unvorhersehbar sind und nach Abschluss dieses Vertrages eintreten.
Soweit eine der Vertragsparteien durch höhere Gewalt an der Erfüllung ihrer vertraglichen Verpflichtungen gehindert wird, gilt dies nicht als Vertragsverstoß. Dasselbe gilt, soweit Sunnayoga auf die Vorleistung Dritter angewiesen ist und sich diese auf Grund höherer Gewalt verzögert.
Jede Vertragspartei wird alles in ihrer Macht stehende unternehmen, was erforderlich und zumutbar ist, um das Ausmaß der Folgen, die durch die höhere Gewalt hervorgerufen worden sind (zB ein online Yoga Stunden Angebot in geringeren – zumutbaren – Ausmaß), zu mindern. Sollte dies nicht gelingen, so kann eine Yoga-Einheit/Dienstleistung ausfallen. Diese Reduktion sowie der Ausfall von Stunden berechtigt die Teilnehmer nicht zu einer Kürzung oder Rückforderung der gezahlten Kursbeiträge. Eine längere Schließung des Studios in Fällen höherer Gewalt wird per Aushang in den Räumlichkeiten und auf der Webseite angekündigt und berechtigt die Teilnehmer nicht zu einer Kürzung oder Rückforderung von Kursbeiträgen – die nicht konsumierbaren Kurszeiten werden zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt (ohne Zusatzkosten).
Sollte feststehen, dass die höhere Gewalt länger als sechs Monate andauert, ist jede Vertragspartei berechtigt, den Vertrag per Brief (per Einschreiben) zu kündigen.
7. ZUSTIMMUNGSERKLÄRUNG
Die allgemeinen Geschäftsbedingungen können auf der Website nachgelesen werden. Der Nutzer bestätigt, mit der Anmeldung die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Sunnayoga erhalten, gelesen, verstanden zu haben und zu akzeptieren.
8. SCHLUSSBESTIMMUNGEN
Nebenabreden bestehen nicht. Änderungen bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Schriftformklausel. Die Berichtigung von Irrtümern sowie von Druck- und Rechenfehlern bleibt vorbehalten.
Sollten einzelne Bestimmungen der Allgemeinen Geschäfts- und Teilnahmebedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt (Salvatorische Klausel). An Stelle der ganz oder teilweise unwirksamen Regelung gilt, soweit rechtlich zulässig, eine andere angemessene Regelung, welche wirtschaftlich im Sinn und Zweck der ursprünglichen Bestimmung am nächsten kommt.
9. GERICHTSSTAND
Es gilt österreichisches Recht. Als Gerichtsstand wird für sämtliche Streitigkeiten die Alleinzuständigkeit des für den Bezirk Feldkirch in Vorarlberg sachlich zuständigen Gerichtes vereinbart.
Stand Oktober 2023






